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Channel: Early & Morning – Die Frühstückerinnen
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Ghisallo

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In einem Radgeschäft frühstücken? Oh, ja! Wie schon im Velobis gelingt auch im Ghisallo der Spagat zwischen Shop und Gastronomie ganz hervorragend und man wird nicht nur mittags und abends mit mediterran-österreichischer Küche versorgt, auch die schönste Mahlzeit des Tages wird serviert. Da sich vor Kurzem die gesamte Karte und auch die Frühstückszeiten geändert haben, war es an der Zeit für einen neuerlichen Besuch. Die Madonna del Ghisallo ist übrigens die Schutzpatronin der Radfahrer und wohl auch der bekannteste Anstieg der Lombardei-Rundfahrt am Comer See. Als besonderes Schmankerl für die Radsport-Fans werden im Ghisallo auch Public Viewings von ausgewählten Profirennen organisiert.

Frühstück im Ghisallo in Wien Frühstück im Ghisallo in Wien Frühstück im Ghisallo in Wien Frühstück im Ghisallo in Wien Frühstück im Ghisallo in Wien Frühstück im Ghisallo in Wien

Frühstückszeiten & Angebot

Frühstück wird inzwischen Dienstag bis Freitag bereits ab 07.00 bis 12.00 Uhr serviert, am Samstag von 07.30 bis 14.00 Uhr. Auch das Angebot wurde erweitert, man kann aus verschiedenen Frühstücksgerichten wählen: zB. „Wiener Klassik“ mit weichem Ei, Camembert, Bergkäse, Thum Schinken, Butter, Honig, Marmelade, Roggenbrot, Handsemmel und Kaffee oder Tee (€ 13,60), „Ghisallo Starter“ mit Griechischem Joghurt, Dinkel-, Hafer-, Gersten- und Roggenvollkornflocken, Amaranth Pops, Dinkel Pops, Cranberries, Banane, frischen Früchten und frisch gepresstem Orangensaft (€ 6,90), „Steireralm“ mit Kernöleierspeis mit Bergkäse und Paradeisern, steirischem Kürbiskernöl und Schnittlauchbrot (€ 8,70), „Il Giro“ mit flaumiger Parmesaneierspeis mit Tomaten, Weißbrot, Prosciutto und Oliven (€ 13,80), „New York Messenger“ mit Ham & Eggs und Sardellenbrot (€ 7,60), „Prudential London“ mit Porridge, Kokosmilch, frischen Früchten und frisch gepresstem Orangensaft (€ 7,40) oder „Madonna del Ghisallo“ mit Pancakes, Mascarpone, Waldbeeren, Karamellsauce und Kaffee oder Tee (€ 8,20).

Der Kaffee kommt von der Triester Rösterei Hausbrandt und wird auch koffeinfrei serviert, aber auch verschiedene Bio-Tees, Heiße Schokolade und verschiedene Säfte, frisch gepresster Orangensaft und Bio-Traubensaft stehen bereit.

Unsere Frühstückswahl

Wir haben uns dieses Mal für „Le Tour“ mit Croque Madame, Buttercroissant, Marmelade, Butter, frisch gepresstem Orangensaft und Kaffee (€ 13,80) und das „San Benedetto“ mit getoastetem Avocado-Tomatenbrot mit Ziegenkäse und pochiertem Ei (€ 9,40) entschieden. Natürlich haben wir vorab auch wieder nach der Herkunft der Eier gefragt, die ehrliche Antwort war, dass die weichen Eier bio sind, die Eier in Eierspeis & Co. allerdings „nur“ Eier aus Freilandhaltung. Das ist in der Gastronomie sicher eine gängige Herangehensweise, denn nur die Eier mit Schale können aufgrund des Stempels (sofern noch lesbar) von qualitätsbewussten Gästen einer bestimmten Haltungsart zugeordnet werden.

Leider mussten wir geschlagene 45 Minuten warten, bis endlich unser Frühstück serviert wurde – da waren wir natürlich schon etwas „hangry“. Was wir auch nicht ganz nachvollziehen konnten, da an einem Samstag Vormittag im Lokal nur 3 Tische besetzt waren. Es ging nicht nur uns so, auch die anderen Gäste waren ob der langen Wartezeiten schon etwas genervt. Es gab aber kein Wort der Entschuldigung oder ein Getränk aufs Haus – was die Lage sicher etwas entspannt hätte. Der Kaffee kam schneller an den Tisch und hat auch gut geschmeckt, leider wurde mein Traubensaft vergessen, der wurde erst auf Nachfrage gebracht. Als die Speisen dann endlich serviert wurden, ist mir nach ein paar Bissen vom Avocadobrot aufgefallen, dass der Ziegenkäse vergessen wurde! Ich weiß nicht, was im Ghisallo in der Küche an diesem Tag los war, wir sind von vergangenen Besuchen eigentlich reibungslosere Abläufe gewohnt – schade. Geschmeckt hat das Brot dann aber gut, auch das Croque Madame war in Ordnung und die kleinen Croissants, die noch warm serviert wurden, waren wunderbar.

Service & Ambiente

Ansonsten waren die beiden Damen im Service aber freundlich und das Ambiente im Ghisallo mit den hellen Holzmöbeln und verschiedenen Rad-Accessoires ist auch ansprechend. Nach dem Frühstück kann man im angrenzenden Radshop noch die italienischen Rennräder bewundern (sehr schön, aber teilweise auch sehr teuer) und es werden auch bereitwillig alle Fragen beantwortet.

Der Beitrag Ghisallo erschien zuerst auf Die Frühstückerinnen.


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